Sie betreten eine mittelalterliche Hofanlage, deren Ursprünge wahrscheinlich auf die Zeit der Franken (vorletzte Jahrtausendwende) zurückgeht. Sie wurde erstmals schriftlich erwähnt im 16. Jahrhundert; am Herrenhaus befinden sich Maueranker, die als Erbauungs- bzw.  Restaurationsjahr 1532 ausweisen.

Ursprünglich war die befestigte,  wasserumwehrte Anlage ein Lehen des Herzogs und späteren Großherzogs von Jülich. Ende des 19 Jahrhunderts ging die Liegenschaft in bürgerlichen Besitz über;  Mitte der 30er Jahre wurde Gut Boisdorf der Stadt Düren  gestiftet.